Nachhaltigkeit
RAFFAUF steht nicht nur für Design und Qualität, sondern auch für Nachhaltigkeit – und das von Anfang an, lange bevor „Slow Fashion“ zum Trendbegriff wurde. Auch 30 Jahre nach der Gründung unserer Marke ist das Thema Nachhaltigkeit so aktuell wie eh und je und für uns eine Selbstverständlichkeit mit Tradition.
Wir verwenden bevorzugt reine Materialien, da Mischmaterialien am Ende des Produktlebenszyklus‘ nur schwer wieder voneinander trennbar sind und daher selten recycelt werden können. Wir setzen deswegen lieber auf Naturfasern, zum Beispiel Bio-Baumwolle oder Leinen, oder recycelte Stoffe aus Plastikflaschen oder wiederverwerteter Wolle. In beiden Fällen achten wir auf Zertifikate, die sowohl hohe ökologische als auch soziale Standards garantieren. Darüber hinaus fragen wir bei allen Lieferant*innen genau nach: Wo kommt die Rohware her? Unter welchen Bedingungen wird produziert?
Unsere Produktion erfolgt zum größten Teil innereuropäisch und erfordert vom Materialanbau bis zur Auslieferung der fertigen Jacke stets nur kurze Transportwege. So reisen beispielsweise unsere Modelle aus recycelten PET-Flaschen vom Einsammeln der Flaschen in Norditalien mit Zwischenstop in unserer Näherei in Polen gerade einmal 1.300 Kilometer, bis die fertige Jacke bei uns in Berlin ankommt. Die Nähe zu unseren Lieferant*innen und der Produktion hilft uns auch dabei, faire Arbeitsbedingungen entlang des gesamten Herstellungsprozesses für jedes Kleidungsstück sicherzustellen.
Den Nachhaltigkeitsaspekt denken wir schon im Designprozesses mit. Unsere zeitlosen Designs sind unabhängig von vorübergehenden Modetrends. In Kombination mit der Verwendung besonders hochwertiger Materialien machen sie unsere Jacken und Mäntel zu langlebigen Begleitern. Und sollte doch einmal der Zahn der Zeit an einer unserer Jacken nagen, können unsere Pflegeprodukte dabei helfen, die Langlebigkeit zu erhalten.
Die Modeindustrie produziert jährlich unvorstellbare Mengen Müll. Daran wollen wir keinen Anteil haben. Uns ist wichtig, Müll durch Upcycling wiederverwertbar zu machen, sowohl in unserer Kollektion als auch hinter den Kulissen, zum Beispiel in Form von recycelten Kleiderbügeln, Printprodukten und Verpackungsmaterialien.
Übrigens entwickeln wir zwei Kollektionen pro Jahr, eine für Frühjahr/Sommer und eine für Herbst/Winter und unsere Produktion erfolgt in Abhängigkeit der Nachfrage. So kommt es niemals zu einer Überproduktion und ganz sicher werden wir niemals überschüssige Kleidung verbrennen oder vernichten, wie es in der Modewelt – bei häufig wöchentlich wechselnden Kollektionen – leider allzu üblich ist.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind wir nicht zu 100 % nachhaltig, obwohl wir es gerne wären. Dabei ist uns wichtig, transparent zu kommunizieren, an welchem Punkt wir stehen und uns permanent weiterzuentwickeln. Unsere jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit Nachhaltigkeit ermöglicht uns, uns unserem Ideal mit jeder Kollektion noch ein Stückchen weiter anzunähern.